Architektur Giselihalde 15, 17

Modern und ökologisch

Die Materialisierung wirkt neben Wald und Bachufer natürlich. Das Gebäude wird nach zertifiziertem Minergiestandard gebaut, die Heizenergie mit Wärmepumpen über Erdsonden erzeugt.

Die Architektur ist stilvoll lebendig. Die sorgfältig abgestimmte Farb-
und Materialauswahl prägt die angenehme Wohnatmosphäre und bietet eine hohe Lebensqualität:

  • Naturbelassene, hinterlüftete Holzfassade
  • Fenster aus Holz/Aluminium, natureloxiert
  • Balkongeländer schlicht feuerverzinkt
  • Aussenvorhänge für mehr Privatsphäre auf den Balkonen

Die meisten Wohnungen haben zwei grosszügige Balkone, je eine zur Wald- und eine zur Bachseite. Der Wohn-/Essbereich erhält von zwei Seiten Tageslicht (Morgen- und Abendsonne). Moderne Grundrisse, zeitgemässe Wand- und Bodenbelege charakterisieren die Wohnungen.
Die Materialechtheit steht im Einklang mit der naturnahen Umgebung und setzt gleichzeitig mit dem teils roh belassenen Beton einen Kontrast zu Holz und Wald.

Das Gebäude wird nach Minergiestandard gebaut und mit Erdsonde beheizt. Die vorbildliche Isolation, die Raumlüftung mit Wärmerück­gewinnung und die hinterlüftete Holzfassade sorgen für ein angenehmes Raumklima und minimieren den ökologischen Fussabdruck.

Innenausbau

Innenansicht Wohnzimmer

Alle Wohnungen überzeugen mit durchdachtem Grundriss, hohem Ausbaustandard und sorgfältig ausgewählten Materialien:

  • Wohn-/Essbereich zweiseitig belichtet
  • Die meisten Wohnungen verfügen über grosszügige Balkone mit Aussenvorhängen
  • Wohn-/Essbereich, Küche und Bäder mit grossformatigen Feinsteinzeugplatten
  • Balkone mit analogen Feinsteinzeugplatten, um den Aussenraum optisch zu integrieren
  • Grosse Fensteröffnungen
  • Schlafräume mit Eichenparkett
  • Decke und Innenwand zum Treppenhaus in Beton, restliche Wände mit Feinabglättung
  • Grosszügige Küchen mit V-Zug-Geräten
  • Die meisten 3.5- und 4.5-Zimmer-Wohnungen verfügen über zwei Bäder mit Dusche und Bade­wanne (jeweils mit Fenster zum Wald)
  • Belüftung der Bäder mit Fenster oder Abluftventilation (kontrollierte Wohnungslüftung)
  • Grosse Spiegelschränke in den Bädern
  • Die meisten Wohnungen haben einen eingebauten Garderobenschrank
  • Raumhohe Türrahmen
  • Waschküche im UG mit Tumbler und Trocknungsgerät
  • Eigener Mieterkeller

Wettbewerb

Projektwettbewertb: Wohnen am Waldrand Ammann AG
Wohnen am Waldrand – Architekturmodell

Renommierte Architekturbüros nahmen am Wettbewerb teil. Die Qualität des Siegerprojekts und die elegante, sich in die Umgebung einfügende Architektur überzeugten die unabhängige Jury.

Projekt (Auszug aus dem Jurybericht vom 21. Januar 2016)

Der sorgfältig ausgearbeitete Neubau steht als schlanke, elegante Scheibe parallel zum Hang und lässt das gewachsene Terrain nahe zu unberührt.
Mit der Staffelung im Grundriss und im Aufriss nimmt der neue Baukörper die repetitiven Strukturen, welche für das Würzenbach quartier typisch sind, geschickt auf. Der lange und leicht gekrümmte Gebäudekörper folgt dem Lauf des Würzenbaches und ist so gesetzt, dass der Kopf des Gebäudes sich gegen den Zwischenraum der bestehenden Siedlungen orientiert. Die leichte Krümmung ermöglicht allen Wohnungen einen attraktiven Ausblick Richtung Voralpen und Vierwaldstättersee. Gleichzeitig begünstigt sie, dass die Abendsonne die auskragenden, nordseitigen Balkone aller Wohnungen erreichen kann.

In den Grundrissen der Obergeschosse ist das repetitive Verhalten in einem Wechselspiel von offenen, durchgehenden Wohnbereichen und muralen, einseitig orientierten Schlafbereichen geschickt umgesetzt. Die geringe Grund­risstiefe ermöglicht, dass das Gebäude auf der Südseite einen maximalen Abstand zum Wald hat. Dieser Abstand ist sehr wichtig und ermöglicht, dass alle Wohnräume möglichst optimal belichtet werden. Mit den grosszügigen Balkonen, welche jeweils bei den Versätzen der Fassade angeordnet sind, verfügen die Wohnungen über sehr attraktive Aussenräume. Die vorgeschlagene Materialisierung der Holzfassade ist stimmig im Ausdruck.

Das mit Holz verkleidete Gebäude steht auf einem minimalen Sockel selbstverständlich in der Landschaft. Hangseitig erschliessen zwei Brücken das Gebäude auf der Ebene des 2. Obergeschosses. Im Erdgeschoss befinden sich zusätzliche Ausgänge gegen den Würzenbach.